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Rückblicke

Automobilstandort Sachsen – Werkbank oder Weltniveau? am 16. Juli 2024

Am 16. Juli 2024 fand in der Gläsernen Manufaktur Dresden eine Paneldiskussion zum Automobilstandort Sachsen mit anschließendem Get-together statt. Auch AMZ-Netzwerkmanager Andreas Wächtler hat, u.a. neben Dr. Volker Wissing, bei der Paneldiskussion teilgenommen.

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Über das Event

Etwa jeder achte in Deutschland gebaute Pkw kommt aus Sachsen. Die Automobilindustrie ist Sachsens umsatzstärkste Branche. Sie trägt mehr als ein Viertel zum Industrieumsatz und über ein Drittel zum Auslandsumsatz bei. In Sachsen sind fünf Fahrzeug- und Motorenwerke von Volkswagen, BMW und Porsche sowie rund 780 Zulieferer, Ausrüster und Dienstleister etabliert, welche insgesamt ca. 95.000 Mitarbeiter beschäftigen.

Durch die stufenweise Umstellung auf Elektrofahrzeuge steht Sachsen in einem tiefgreifenden und herausfordernden Transformationsprozess. Konkret in Sachsen müssen die Unternehmen drei Herausforderungen bewältigen: Sie müssen sich weg von Teilen für Verbrenner hin zu Komponenten für elektrische Antriebsstränge und Batteriesysteme entwickeln – mit entsprechenden Anpassungen bei Produktion und Personal. Sie müssen Lieferketten und Produktpaletten den Bedürfnissen auch der chinesischen Hersteller anpassen und sich veränderten Anforderungen insbesondere im Bereich digitaler Komponenten stellen. Mit Zwickau, Leipzig und Dresden entwickelt sich der Freistaat zum Spitzenstandort der Elektroauto-Produktion in Deutschland und steht in einer Reihe mit den etablierten westdeutschen Autoländern. Jedes vierte in Europa gebaute Elektrofahrzeug wird in den kommenden Jahren aus Sachsen stammen.

Welche Vorteile bietet Sachsen als Standort für die Automobilindustrie? Für eine Automobilindustrie, die immer digitaler und intelligenter wird, bietet Silicon Saxony wichtige Synergieeffekte.

 

Weiterführende Links

Das AMZ Sachsen unterstützt sächsische Zulieferer in diesen Zeiten des Wandels, um resilient und zukünftig wettbewerbsfähig zu bleiben.

So engagieren wir uns zum Beispiel im Projekt ITAS, der Initiative Transformation Automobilregion Südwestsachsen. Gemeinsam mit dem Konsortialführer IHK Chemnitz und den Konsortialpartnern IG Metall, CTM (ehem. CWE) und der Arbeitsagentur für Arbeit bieten wir den Unternehmen unterschiedliche Unterstützungsleistungen an.

Informieren Sie sich gern: Projekt ITAS | AMZ Sachsen

Durch die Trends und Entwicklungen im Automobilsektor, wie zum Beispiel im Bereich des autonomen Fahrens oder der Elektromobilität, sind Anpassungen der Produkte und Leistungen der Unternehmen oder sogar Innovationen für ein weiteres Bestehen notwendig. Oft ist aber der Weg von der Idee hin zum Projekt und fertigen Produkt aufwendig und kann von einzelnen Unternehmen nur schwer komplett abgedeckt werden. Hier kommt unser AMZ-Leistungsbaustein „Innovationsmanagement“ ins Spiel. Wir unterstützen Unternehmen von der Idee zum SOP. Heißt: Wir organisieren Ideenworkshops, betreiben Fördermittelberatung, unterstützen im Projektmanagement und suchen die für Sie besten Projektpartner. Bei Interesse freuen sich unsere Kollegen Thomas Keltsch und Alexander Helbych über Ihre Nachricht.

 

Quelle Titelbild + Text: Külz Stiftung