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  • Sachsen Top-Region der Elektromobilität

Sachsen ist eine der "Top-Regionen" für die Elektromobilität!

Die Anzahl der in Sachsen hergestellten Elektroautos stieg in 2022 um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Welche Entwicklungen können wir in 2023 erwarten?

Das AMZ Sachsen hat gemeinsam mit dem Chemnitz Automotive Institute (CATi) neue Berechnungen zur Produktion von E-Autos in Sachsen vorgelegt. Dabei kamen die Experten um Dirk Vogel, AMZ-Netzwerkmanager und Geschäftsführer der RKW Sachsen GmbH, und Prof. Dr. Olle von der TU Chemnitz im Rahmen eines vom sächsischen Wirtschaftsministerium (SMWA) finanzierten Strukturwandelmanagement-Projekts zu beachtlichen Ergebnissen. Im Jahr 2022 gelang eine Steigerung der Produktion vollelektrischer PKW an den sächsischen Automobilstandorten um rund 18% ggü. dem Vorjahr – auf 243.000 Stück. Dies macht etwa 40% der insgesamt in Deutschland produzierten vollelektrischen Fahrzeuge aus und weist Sachsen somit unverändert als TOP-Region der Elektromobilität aus.

Martin Dulig, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft Arbeit und Verkehr:

„Sachsen hat die wachsende Nachfrage nach batterieelektrischen Fahrzeugen früh vorhergesehen und im Rahmen seiner technologie- und branchenoffenen Förderung Innovationen und Investitionen in diesem Sektor unterstützt. Die Mobilitätswende schreitet voran. Und Sachsen ist ganz vorn dabei.  Ich bin zuversichtlich, dass die erfolgreiche Transformation der sächsischen Automobilindustrie hin zu klimafreundlicheren Antrieben auch mittel- und langfristig industrielle Produktion und Wertschöpfung im Freistaat Sachsen sichern wird. Qualifizierung, Innovation und Vernetzung sind weiterhin wirksame Maßnahmen, die wir auch künftig unterstützen werden.“

Highlights der Entwicklung zur Elektromobilität in Sachsen…

…waren im vergangenen Jahr auf der einen Seite der Serienstart des Volkswagen ID. 5 in Zwickau (als sechstes in diesem Werk auf einer markenübergreifenden Plattform gefertigtes vollelektrisches Modell), auf der anderen Seite das Produktionsende des BMW i3, von dem über seine Laufzeit von neun Jahren etwas mehr als 250.000 Fahrzeuge exklusiv in Leipzig vom Band liefen.

An den drei Standorten Zwickau, Dresden und Leipzig produzierten die Hersteller sieben Modelle elektrischer Fahrzeuge von vier verschiedenen Marken (VW, AUDI, Seat/Cupra, BMW) – ein wegweisendes Indiz dafür, dass im Zeitalter der Elektromobilität Mehrmarkenstandorte von wesentlicher Bedeutung sind. Nach dem Volkswagen-Werk in Zwickau schlägt 2023 auch das BMW-Werk in Leipzig durch die beginnende Fertigung des Mini Countryman diesen Weg ein.

Trotz der Mehrmarken-Ausrichtung des VW-Werkes in Zwickau stellt das dort produzierte Volumen der drei VW-Modelle (ID. 3, ID. 4 und ID. 5) einen gewichtigen Beitrag zur Gesamtstückzahl elektrischer Fahrzeuge der Marke Volkswagen dar. Von den weltweiten Auslieferungen der Marke 2022 (330.000 vollelektrische PKW) stammen ca. 40 % aus der Produktion in Sachsen.

„Für das Jahr 2023 erwarten wir eine Steigerung der Produktion von Elektro-Fahrzeugen in Sachsen um ca. 15 % auf 280.000 Einheiten“  – so Prof. Werner Olle bei der Erläuterung der CATI-Prognose für das laufende Jahr.

Auch über 2023 hinaus ist Sachsen bei der Trendwende zur Elektromobilität gut aufgestellt. „Porsche schlägt 2024 mit dem Macan E auch am Leipziger Standort ein neues Kapitel auf, und BMW produziert den Mini Countryman auch als Elektrovariante. Damit stellen sich in Sachsen weitere Weichen in Richtung E-mobilität“, so abschließend Dirk Vogel.

 

Weitere Informationen und das aktuelle CATi-Dashboard 2022-2023 finden Sie auf unserer AMZ-Seite zum Thema Elektro-Mobilität