AMZ fordert: Wettbewerbsnachteile ausgleichen durch zielgerichtete Investitionen

Auf dem Spitzentreffen der Industrieverbände am 26. August macht Andreas Wächtler deutlich, wie wichtig zielgerichtete Investitionen sind, damit die sächsische Automobilbranche wettbewerbsfähig bleibt.

Im Regierungsbezirk Chemnitz haben wir im Rahmen von ITAS – Initiative Transformation Automobilregion Südwestsachsen 562 Unternehmen mit 61.957 Mitarbeitern in der Wertschöpfungskette der Automobilindustrie identifiziert.

Der Fokus der Unternehmen liegt auf der Fertigung von Bauteilen, Komponenten und Systemen – nicht auf der Produktentwicklung und nicht in der Forschung!
Die Unternehmen stehen mächtig unter Druck! Wir haben heute Wettbewerbsnachteile, vor allem bei Energiekosten, Personalkosten und Bürokratiekosten im Vergleich zu unseren internationalen Wettbewerbern.

Die Hauptaufgabe der nächsten Monate und Jahre ist es, diese Wettbewerbsnachteile auszugleichen, sonst wandert uns die Branche schleichend und sukzessive ab.

AMZ ist davon überzeugt, dass zielgerichtete Investitionen in Innovationssprünge die Wettbewerbsnachteile ausgleichen können. Innovative Fertigungstechnologien, Automatisierungen in der Produktion und in der Logistik sowie Energietechnologie sollten im Mittelpunkt stehen.
Wichtig ist, dass die Umsetzung gesamtsystemisch erfolgt und nicht singulär in einem Unternehmen. Das gesamte Automotive-Ecosystem braucht einen Investitionsschub.

Der aktuelle Investitionsstau hat viele Gründe und muss aufgelöst werden. Ein Investitionsprogramm kann hier gezielt helfen.
Dafür haben die AMZ-Vertreter Andreas Wächtler, Dirk Vogel, Mirko Taubenreuther, Mario Schäfer und Martin Witschaß im Rahmen des Spitzentreffens der Industrieverbände der Region Chemnitz bei dem Sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer geworben.

Lesen Sie dazu auch die Pressemitteilung der Leipziger Messe:

Artikel | Leipziger Messe | 26.08.2024