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Rheinmetall produziert E-Auto-Technik in Sachsen
Pressemitteilung vom 15.07.2024 von Sven Prawitz (www.automobil-industrie.vogel.de/)
Die Rheinmetall-Tochter will mit speziellen Kondensatoren ihr Portfolio ergänzen und damit auch außerhalb der Autoindustrie Märkte erschließen. In Sachsen entstand eine neue Werkhalle.
Rheinmetall will am Standort in Hartha (Landkreis Mittelsachsen) des Tochterunternehmens Pierburg Pump Technology gut 30 Millionen Euro investieren. Wie der Zulieferer weiter mitteilt, will sich das Unternehmen damit auf die Bedarfe der alternativen Antriebsformen einstellen. Zudem erschließe man sich Absatzmärkte in weiteren Industrien außerhalb der Autobranche.
Im Frühjahr wurde eine neue Fertigungshalle in Hartha fertiggestellt. Dort steht nun Produktionstechnik für neuartige DC-Link-Kondensatoren. Den technologischen Kern bilden laut Mitteilung Nano-Layer-Einheiten aus Kunststoff und Aluminium. Diese sollen künftig vor Ort gefertigt werden. Das dafür nötige spezielle chemische Hochvakuumverfahren und ein Produkt von einem Tausendstel Millimeter Schichtdichte seien für das Unternehmen Neuland.
Die Mitarbeiter greifen unter anderem auf die Expertise des Anfang 2021 gegründeten Gemeinschaftsunternehmens Polycharge (USA) zurück. Aktuell werden auf der neuen Produktionslinie Muster gefertigt.
Das Bundesland Sachsen fördert den Ausbau des Standorts mit über 7,6 Millionen Euro. Die Mittel stammen aus dem Bund-Länder-Programm Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW), heißt es in der Mitteilung. Auf einer Gesamtfläche von 45.000 Quadratmetern sind in Hartha derzeit etwa 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig.
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Bild: Rheinmetall