AMZ und Silicon Saxony unterzeichnen in Polen Kooperationsvereinbarungen
Im Rahmen der Delegationsreise unter Leitung von Staatsminister Thomas Schmidt haben das Netzwerk Automobilzulieferer Sachsen (AMZ) und Silesia Automotive & Advanced Manufacturing (SA&AM) heute in Kattowitz eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel ist eine Zusammenarbeit von mittelständischen Automobilzulieferern aus dem Ländlichen Raum. Im Fokus stehen dabei die Digitalisierung von Zulieferketten sowie die Entwicklung gemeinsamer technischer Lösungen für den Transformationsprozess in der Automobilindustrie.
„Durch die Unterzeichnung dieser Kooperationsvereinbarung kann die bisherige sächsisch-polnische Zusammenarbeit vertieft und um neue Kontakte erweitert werden“, so Staatsminister Thomas Schmidt. „Die gemeinsamen Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung können nur in einem europäischen Kontext beantwortet werden.“
Außerdem fand die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Silicon Saxony e. V. sowie dem polnischen Verband für Softwareentwicklung SoDA (Software Development Association) statt. Beide Partner wollen eine enge Kooperation aufbauen, Informationen austauschen, gemeinsame Branchenevents sowie Initiativen organisieren und sich gegenseitig beim Aufbau grenzübergreifender Netzwerke unterstützen.
Am Vormittag hatte der Minister auf dem 1. Europäischen Zukunftsforum die sächsisch-schlesische simul+Werkstatt „Regionale Wertschöpfung in Zeiten der Digitalisierung“ eröffnet, an der neben den Mitgliedern der Delegation aus Sachsen auch 40 Vertreter polnischer Unternehmen und Forschungseinrichtungen teilnahmen. „Unsere simul+Werkstatt hat damit genau den Effekt gebracht, auf den wir lange hingearbeitet haben“, so der Minister. „Es sind persönliche Kontakte zwischen sächsischen und polnischen Teilnehmern entstanden, die auf ähnlichen Gebieten forschen oder arbeiten. Ich bin sicher, dass diese Kontakte zu einer engen Kooperation über die Grenze beitragen werden, die unsere beiden Länder verbindet.“